Catering und Automatenverkauf

Catering und Automatenverkauf sind wichtige Aspekte für Unternehmen, die eine effektive Facility Management-Strategie umsetzen möchten
Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Verpflegungsdienste den Bedürfnissen und Vorlieben ihrer Mitarbeiter, Gäste und Kunden entsprechen. Eine sorgfältige Planung und Überwachung von Catering- und Automatenverkaufsdiensten ist notwendig, um die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Verpflegungsdienste den geltenden Lebensmittelvorschriften und -gesetzen entsprechen, um potenzielle Rechtsverstöße zu vermeiden.
Das Catering umfasst z.B.:
Restaurant,
Konferenzbereich/Schulung,
Teeküchen/Pausenbereiche,
Automaten,
Gästecasino,
Kiosk/Verkaufsbereich,
Sonderveranstaltungen an [Anzahl der Tage] im Jahr,
notwendige Fläche zur Verfügung stellen (Restaurant, Küche, Lagerräume, Anlieferzone, Spülküche),
wirtschaftliches Gästepotenzial: Mitarbeiter, Fremde, Schulungen, Events.
Anforderungen:
Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV),
notwendige Betriebsmittel und Betriebsstoffe,
Abrechnung und Rechnungsstellung,
getrennte Abrechnung für externe Gäste,
Planung und Erstellung des Speiseplanes,
Kontrolle der angelieferten Lebensmittel,
Lagerung der Lebensmittel,
Kontrolle der Lagerbedingungen,
Stellung von qualifiziertem Küchenpersonal,
Erstellung eines Personaleinsatzplans,
Personal-Vorsorgeuntersuchungen,
Unterweisung in Hygiene und Arbeitsschutztechniken,
Erstellung von Reinigungs- und Hygieneplänen,
Ständige Kontrolle der Küche und des Restaurants auf Sauberkeit und Schädlingsbefall,
Catering-Konzept erstellen,
Qualitätsmanagement,
Mitarbeiterschulung und Personalentwicklung.
Beschaffung und Zwischenlagerung von Lebensmitteln und Halbfertigprodukten
Voraussetzung: Rezeptdatei mit Mengen und letzten Preisen,
Einkauf: Anfrage/Fax, Auftragserteilung/Fax.
Kalkulation und Beschaffung des Wareneinsatzes:
Berechnen der benötigten Mengen an Verbrauchsgütern anhand der Rezepturen (Standardisierung) ,
Bereitstellung der Verbrauchsgüter,
Eingabe zu erfassender Daten in das EDV-System / Formblätter,
Ablaufschema zur Beschaffung von Verbrauchsgütern,
Bestimmung der zu beschaffenden Verbrauchsgüter,
Festlegung von Beschaffungsangaben,
Festlegung von Auswahlkriterien für Lieferanten,
Ermittlung potenzieller Lieferanten,
Beurteilung und Auswahl des/der Lieferanten.
Bestellung
In Küchen können Speisen sowohl selbst erstellt als auch fremdbezogen werden. Die Erstellung von Getränken ist in den meisten Fällen fremdvergeben.
Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems:
Erfüllung der Anforderung nach DIN EN ISO 9001:2000 in Küchen,
die Planung der Speisen- und Getränkeversorgung (Erstellung von Speiseplänen oder Speisekarten),
Abfallverwertung und Abfallentsorgung planen,
Beschaffung auf Grund der Differenz zwischen Ist- und Soll-Bestand,
(Weiter-)Entwicklung von Rezepturen zur (Weiter-)Entwicklung von Speiseplänen,
Planungen zur Beschaffung von Verbrauchsgütern sind eine entscheidende Voraussetzung für die spätere Speisen- und Getränkeerstellung.
Zu den Verbrauchsgütern zählen Verarbeitungsstoffe, wie:
Rohstoffe (z. B. Lebensmittel) und Hilfsstoffe (z. B. Gewürze),
sowie Halbfertigprodukte und
Fertigprodukte (z. B. Convenienceprodukte).
Arbeitsanweisung Wareneingangskontrolle
Bei der Warenanlieferung erhält die Zentralküche einen signierten Lieferschein.
Vor- und Zubereitung der Speisen
Zubereitung von Speisen gemäß Rezeptur (Standardisierung).
Zwischenkontrolle Qualität (Abschmecken) und Temperaturmessung.
Qualitätskontrolle
Systemvarianten:
Cook-Serve-Küche
Speisen werden zubereitet und direkt verteilt (Produktion dezentral im Altenheim), Verbrauchsorientierte Speisenherstellung, Haltbarkeit: wenige Stunden.
Cook-ChillKüche
Produktion (zentral oder dezentral) zeitliche Entkopplung von Produktion und Ausgabe, Schonendes Kühlen der Speisen, Regeneration dezentral im Altenheim, Haltbarkeit max. 72 Stunden.
Cook-FreezeKüche (Typ A)
Zentrale Produktion / zeitliche Entkopplung von Produktion und Ausgabe, Schockgefrierung der Speisen, Lieferung der fertigen Komponenten zum Altenheim (Balklagerung). Bedarfsorientierte Regeneration dezentral im Altenheim, Tagesindividuelle Kommissionierung, Händische Zusammenstellung der Tagesmenüs, Haltbarkeit 6 -9 Monate.
Cook-Freeze Küche (Typ B)
Zentrale Produktion / zeitliche Entkopplung von Produktion und Ausgabe, Schockgefrierung der Speisen, Lieferung der fertigen TK-Komponenten zum Kunden (Menülagerung), Bedarfsorientierte Regeneration dezentral im Altenheim (keine Über- bzw. Unterproduktion), Haltbarkeit bis zu 9 Monate.
Neben unbearbeiteten/wenig bearbeiteten Lebensmitteln kommen bei der Speisenerstellung immer mehr vorgefertigte Produkte (Convenienceprodukte) zum Einsatz.
Beim Fremdbezug wird mit Halbfertigprodukten oder Fertigprodukten beliefert (gekühlte bzw. tiefgekühlte Produkte, die vor ihrer Ausgabe thermisch aufbereitet werden müssen).
Bei dieser Variante werden lediglich Kühlräume bzw. Tiefkühlräume zur Lagerung, Geräte zum Regenerieren (Kombidämpfer, Mikrowelle, Induktion) benötigt.
Regelung für Conviniencanteile beachten (z.B. Suppen (Produktionsanteil) 35% konventionell zubereitet 55% mit Halbfertigprodukten 5% verbrauchsfertiges Fleisch 5%).
Wichtige Kostenblöcke:
Personal,
Wareneinsatz,
Hard- und Software zur Betriebsführung, Warenwirtschaftssystem sowie Zubehör,
Energie/Medien,
Miete,
Ersatzbeschaffung,
Schwund,
Spülküche, mikrobiologischen Prüfungen/Hygieneüberwachung.
Nach der Produktion erfolgen:
Bereitstellung zur Portionierung,
Endkontrolle vor der Speisenausgabe: Sensorische Qualitätskontrolle (Geruch, Geschmack).
Ausstattungsbeispiel eines Free-Flow-Systems mit mehreren Stationen und Selbstbedienung:
Front-Cooking ist möglich,
Aufheizung von Speisen in Trollis,
elektrische Anschlussstellen für die Trollis.
Hygiene:
Der Qualitätssicherung und der Hygiene kommt bei der Speisenversorgung eine besondere Bedeutung zu:
z.B. HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point, Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001),
detaillierte Arbeitsanweisungen für die Umsetzung der Hygienevorschriften,
DGQ-Qualitätsmanager,
Lebensmittelchemiker,
lückenlose Dokumentation der Abläufe in den Küchen und eine intensive Mitarbeiterschulung,
Untersuchung aller CWCS-Küchenmitarbeiter durch das Gesundheitsamt.
Bargeldloses Kassensystem:
Aufwertung der Guthaben bargeldlos mittels entsprechendem System und dazugehörigem Bezahlsystem:
Kassensystem,
Anforderungen an edv-gestützte Kassensysteme,
Warenwirtschafts- und Kassensystem,
Cash-Card-System.
Betrieb von Kiosk oder Verkaufsstelle
Marktgerechte Steuerung von Kiosk und Cafeteria,
Verkauf von Lebensmitteln in der Cafeteria oder/und im Kiosk,
Abgabe von Speisen für Veranstaltungen, Besprechungen (z. B. Abteilungsfeier),
Verkauf von Getränken und Lebensmitteln an Mitarbeiter, Gäste, Patienten usw.,
Verkauf von Mahlzeiten an andere Einrichtungen (z. B. Kindergärten, Schulen),
die erzielten Einnahmen sind gegen die ermittelten Kosten aufzurechnen und im Cateringbereich zu budgetieren.
Automaten und Kaffeestation:
Anzahl der Automaten festlegen,
Kaltgetränkeautomaten (Limonade, Cola, Fanta, etc.), eventuell mit Flaschenrückgabe, Süßwarenautomat, Snackautomat ,
Kaffee-/Tee-/HotChocoladestationen z.B. in der Cafeteria,
Automaten Abrechnung (z.B. Leasing).
Frühstück/Zwischenverpflegung
Mo-Fr: 8:00-10:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr in Selbstbedienung. Speisenangebot: Snacks, belegte Brötchen/Brote, alkoholfreie Getränke, Kaffee, Früchte.
Hochwertige Bewirtung von Kunden und Gästen,
Bestellung der Gästeessen am Vortag,
Tische vom Servicepersonal eingedeckt,
Bedienung durch qualifiziertes Fachpersonal,
bei Bedarf kurzfristig bestellte Serviceleistungen erbringen,
Speisenund Getränkeangebot nach Anlass und Wunsch des AG,
Getränke à la carte.
Etagenservices
Meist in der Pantry,
Kaffeestation einrichten, Teeküchen mit Trinkwasserspender und Schränken, mindestens Stehtische,
weitere technische Ausstattung nach Bedarf und Möglichkeit,
Hygienekontrolle durch Service-, Reinigungspersonal,
als Kommunikationstreffpunkt verwenden (Akzeptanz bei Benutzern),
Selbstbedienung,
sinnvoll ist elektronisches Abrechnungssystem,