Alleinstellung, Kundennutzen und hohe Akzeptanz

Unser Geschäftsmodell, bei dem Partner vernetzt kooperieren, macht Gebäude leistungsfähiger.
Unsere Kommunikation und Zusammenarbeit erfolgt hauptsächlich über digitale Kanäle wie Websites, Video-Konferenzen und in den FM-Werkstätten unserer Kunden. FM-Connect.com bietet Kunden und Partner viele Vorteile, darunter ganzheitliche Lösungen und eine erhöhte Effizienz. Es ermöglicht auch strukturierte, lösungsorientierte Zusammenarbeit bei angemessener Arbeitsteilung. Partnermeetings und gemeinsame Projekte verbinden.
Alleinstellung, Kundennutzen und hohe Akzeptanz: Erfolgsfaktoren für Produkte und Dienstleistungen
- Thema
- Ziele und Nutzen
- Infos
- Drei Schritte der Unternehmensentwicklung
- Stiefkind Konzept
- Ein eigenes Ideenkonzept entwickeln
- Techniken zur Ausarbeitung eines Ideenkunstwerkes
- Setzen Sie sich für ein Anliegen ein
- Das Konzept gibt den Ausschlag
Stiefkind Konzept Es lohnt, an der Idee zu arbeiten
Es geht nicht um flüchtige Ideen oder Einfälle.
Ein eigenes Ideeenkonzept entwickeln,
Erfindung und Innovation unterscheiden,
Entrepreneurship von Business Administration unterscheiden.
Neue Technologien sind nur Rohmaterial.
Was ein gutes unternehmerisches Kozept leisten muss.
Ein Ideenkunstwerk schaffen.
Ziele und Nutzen
Unsere Alleinstellung mit sehr hohem Kundennutzen und sehr hoher Akzeptenz beginnt ganz risikolos. Wir brauchen nichts zu investieren, keine Durststrecken durchzustehen oder lange Arbeitszeiten hinter uns zu bringen. Es beginnt damit, dass wir uns Gedanken bewusst machen, die wir längst schon hatten.
Unternehmens- und Dienstleistungsentwicklung
Die meisten von uns halten die Chancen, erfolgreich ein besonderes, kraftvolles Unternehmen zu entwickeln für ungefähr so realistisch wie die Wahrscheinlichkeit, demnächst einem Marsmännchen zu begegnen. Damit lagen wir früher nicht so falsch. Heute können wir die Chancen drastisch zu Ihren Gunsten verändern.
Nur drei Schritte müssen wir gehen:
Ideenkunstwerke konsequent von Business Administration unterscheiden. (Das ist der leichteste Schritt.)
Menschen, die radikal Neues denken und lebendig werden lassen können, haben nur selten die Fähigkeit, korrekt und effizient zu verwalten.Eine Ausgangsidee finden, daran arbeiten, noch mehr daran arbeiten - so lange, bis Sie ein Ideenkonzept haben, das deutlich überzeugender ist als die Konventionen, die Sie vorfinden. (Das ist der schwierigste Schritt.) In unserer Gesellschaft wird die intelligente Nutzung von Wissen wichtiger als die Verfügung über Kapital. Post-industrielle Trends und Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen ist nicht die Stärke von Großorganisationen: unsere Chance!.
3. Aus vorhandenen Komponenten entwickeln, statt alles selbst aufzubauen. (Das ist der Schritt, der uns von Kapital fast unabhängig macht.) Die künftige Rolle des Unternehmers ist der des Künstlers und des Komponisten näher als der des Managers. Heute gibt es fertige Bausteine und effiziente Dienstleister für fast alles (siehe FM-Connect.com). Oft genügt schon die Fähigkeit zur Neukombination, zur originellen Nutzung bereits vorhandener Elemente, um ein tragfähiges Geschäftsmodell zu erarbeiten. Damit arbeiten wir von Anfang professionell und hocheffizient und brauchen fast keine Investitionen mehr.
Es lohnt, an der Idee zu arbeiten
Welche Rolle spielt unser Ideenkonzept bei der Unternehmensentwicklung? Ideen gäbe es wie Sand am Meer. Was soll schon eine Idee wert sein?
Dabei gibt es eine Reihe durchaus bekannter Unternehmen, die wie die eben genannten Start-ups im Kern aus einem neuen Konzept entstanden. Beispiele sind das deutsche Unternehmen Aldi, der schwedische Konzern Ikea, Anita Roddicks Body Shop, Duttweilers Migros, aber auch Unternehmen wie Skype oder YouTube. Wir nennen sie Konzept-kreative Gründungen, weil sie gerade nicht aus einem Patent, einem neuen Forschungsergebnis oder einer neuen Technologie entstanden sind, sondern eine ganz eigene Gattung darstellen.
Die bisherigen Ausführungen und Beispiele haben auch gezeigt, dass man Unternehmen entwickeln kann, ohne dass die Kapitalausstattung, das Management oder gar das Rechnungswesen im Vordergrund steht. Lassen Sie uns diese Gedanken weiterverfolgen.
Es geht nicht um flüchtige Ideen oder Einfälle
Wenn man beharrlich daran arbeitet, ein gegebenes Ziel mit minimalem Aufwand zu erreichen, reduzieren sich manche Ideen im Laufe ihrer Entwicklung zum unternehmerischen Konzept immer mehr. Und ebenso wie Picasso ein Porträt mit wenigen Strichen vollendet, kann eine gute Idee zum Schluss ebenso einfach wie formvollendet sein. Vorausgegangen sind dem in der Regel aber endlose Denkschleifen, aus denen sich irgendwann der Kernaspekt herausschälte.
Es geht also keineswegs um Einfälle, um geniale Gedankenblitze, sondern um harte Gedankenarbeit. Solange Sie glauben, auf geniale Einfälle warten zu müssen, kommen Sie nicht weiter. Galilei fand heraus, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Eigentlich ganz einfach, der Gedanke, nicht wahr? Wir wissen, dass es sehr grundsätzlicher, im Falle des Astronomen Galilei sogar höchst gefährlicher unkonventioneller Überlegungen und langwieriger Berechnungen bedurfte, bis es zu besagtem Ergebnis kam.
Was können wir aus der Geschichte lernen? Die meisten Menschen assoziieren das Wort "Idee" mit einem Einfall. Aber darum geht es hier nicht. Offenbar kann man die Entwicklung einer Idee systematisch angehen und zu einem erfolgreichen Ende führen. Die Zauberformel heißt: Funktion statt Konvention. Von den Funktionen ausgehen, statt den Konventionen zu folgen.
Die meisten Menschen denken bei Kreativität an Brainstorming oder plötzliche Eingebung. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass gute Ideen nicht spontane Einfälle sind, sondern das Resultat von systematischen Überlegungen. "Luck favours the prepared mind", wusste schon Louis Pasteur. Wenn man systematisch über eine Frage nachgedacht hat, dann kann es passieren, dass schließlich die zündende Idee beim Spazierengehen, beim Tennisspielen oder beim Träumen kommt. Kreative Einstellungen und Arbeitsweisen werden auch durch ein enriched environment, also ein impulsreiches Umfeld, stimuliert und gefördert. Man braucht einen gewissen Spielraum und eine Auszeit, in der man keiner streng zielgerichteten Tätigkeit nachgeht.
Karl Vesper, ein amerikanischer Professor, der über 100 erfolgreiche Unternehmensgründungen untersucht hat, kommt zu dem Schluss, dass man systematisch an der Entwicklung einer Idee arbeiten kann und dass dies wesentlich zum Erfolg der Gründung beiträgt.
"Die Entwicklung einer Idee kann man ganz bewusst und systematisch angehen."
- Karl Vesper
Nennen wir also das Folgende den intelligenten Weg zum Erfolg. Das Einzige, was wir brauchen, ist einen Kopf zum Denken und eine gewisse Hartnäckigkeit.
Herkömmliches in Frage stellen
Unsere neue Liebesaffäre beginnt ganz risikolos. Wir brauchen nichts zu investieren, keine Durststrecken durchzustehen oder lange Arbeitszeiten hinter uns zu bringen. Es beginnt damit, dass wir uns Gedanken bewusst machen, die wir längst schon hatten. Was ärgert mich an manchen Produkten? "Ärger ist eine große Quelle von Energie", sagt Anita Roddick.
Was fehlt mir oder meinen Kunden? Könnte man bestimmte Dinge nicht einfacher, besser, preiswerter machen? Was würde ich gern mit anderen zusammen unternehmen (FM-Connect.com?)?
Wer kreativ tätig ist, in egal welchem Feld, der weiß, dass die besten Ideen oft in der Klausur entstehen - insbesondere dann, wenn kein bestehendes Puzzle zusammengesetzt, sondern ein neues Puzzle ausgedacht werden soll.
Etwas Originäres entsteht oft erst vor einem leeren Blatt. Gänzlich neue Ideen entstehen also eher nicht, wenn man drei erfahrene Ingenieure drei Stunden zusammensetzt. Sie haben zwar sicher jede Menge Ideen, bewegen sich aber, um nicht zu sagen sind gefangen, in ihrem Wissen und den Konventionen, die zu ihrer Umgebung Sinn machen. Neues entsteht eher dort, wo Herkömmliches radikal in Frage gestellt wird.
Erfindungen und Innovationen unterscheiden
Sie klingen ähnlich, im Englischen als inventions und innovations noch mehr als im Deutschen, und scheinen eng miteinander zu tun zu haben. Viele Menschen glauben, dass am Beginn einer unternehmerischen Erfolgsgeschichte eine Erfindung stehen muss. "Der Rest" sei dann nur noch eine Frage der" Umsetzung". Diese Betrachtungsweise scheint naheliegend, ist aber hochgefährlich. Wahrscheinlich gibt es in der Geschichte von Unternehmensgründungen mehr Fälle vom Scheitern Erfolg versprechender, aber unausgereifter Ideen, als es erfolgreiche Gründungen gibt.
Ideenkunstwerke von Business Administration un
Eine zweite Differenzierung ist noch wichtiger. Wir entnehmen sie dem angelsächsischen Sprachraum. Er grenzt entrepreneurship ab von business administration. Während der letztere Begriff die Bewältigung der Unternehmensaufgaben unter den mehr organisatorischen und verwaltenden Aspekten beschreibt, lenkt uns der Begriff "Entrepreneurship" auf die eher kreativen, innovativen Teile einer Unternehmensentwicklung. Diese Unterscheidung findet sich im Deutschen nicht.
Das liegt daran, dass in dem Begriff " Unternehmer " (oder Unternehmertum), wenn man genau hinsieht, drei sehr unterschiedliche Funktionen stecken:
die Eigentumsfunktion (wem das Unternehmen gehört),
die Managementfunktion (wie das Unternehmen geschäftlich geleitet wird),
die innovative Funktion (mit welchem Konzept das Unternehmen gegründet und weiterentwickelt wird).
Es lohnt sich, hier genau zu differenzieren, weil diese Aufgaben höchst verschieden sind, und in der modernen Welt arbeitsteilig angegangen werden können. Wir verwirren also mehr als wir klären, wenn wir mit dem Begriff" Unternehmer" operieren.
Mit welcher Idee, mit welchem Konzept kann ich mich gegen die etablierten Marktteilnehmer, behaupten?
Es fehlten durchdachte und ausgereifte unternehmerische Konzepte. Eine Fähigkeit allein ist noch kein ausreichendes Konzept für eine Unternehmensentwicklung.
Fähigkeiten oder Technologien sind Rohmaterial
Sind Fähigkeiten oder neue Technologien hinreichende Inputs, auf deren Grundlagen es nur noch einer kaufmännischen Umsetzung bedarf? Ausschlaggebend ist nicht die Qualität einer Fähigkeit oder Technologie, sondern ihre Akzeptanz im Markt.
Das notwendige Bindeglied zwischen einer Fähigkeit, einem Forschungsergebnis oder einer neuen Technologie auf der einen Seite und dem wirtschaftlichen Erfolg im Markt auf der anderen ist das unternehmerische Konzept. Es ist das entscheidende Gelenkstück zwischen Forschungs- und Marktorientierung.
Das Ideenkunstwerk ist also nicht die betriebswirtschaftliche Umsetzung. Verlangt sind: Gespür für gesellschaftliche Veränderungen, Sensibilität für Marktentwicklung. Es braucht, um es populär und drastisch auszudrücken, "Trüffelschweine" , braucht Nase und Intuition. Fähigkeiten oder neue Technologien sind Rohmaterial.
Heute ist der Engpass nicht mehr die Fähigkeit, sondern die Nachfrage. Man spricht daher von nachfrage orientierten Märkten. Unter solchen Marktbedingungen liegt die entscheidende Aufgabe darin, die Psychologie der Märkte und ihre Veränderungen richtig einzuschätzen, mit raschem technologischem Wandel umzugehen und ein Konzept zu entwickeln, das in solch schwierigem Umfeld Aussicht auf Bestand hat.
Was ein unternehmerisches Konzept leisten muss
An das Ideenkunstwerk müssen wir hohe Anforderungen stellen, weil es eine ganze Reihe von Problemen für uns lösen muss:
klare Marktvorteile herausarbeiten
einen Vorsprung vor Imitatoren sichern
vor technologischer Obsoleszenz schützen
vor wirtschaftlicher Obsoleszenz schützen
den Finanzierungsaufwand minimieren d
das Marketing muss integraler Bestandteil des Ideenkunstwerkes werden
Das erste und wichtigste Kriterium ist, dass das Ideenkonzept Marktvorteile gegenüber den etablierten Konkurrenten aufweist. Betriebswirtschaftler kennen die unique selling proposition, das Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie im Markt auftreten sollten. Es geht aber um mehr. Eine Geschäftsmodell hat Erfolgschancen, je größer dieser Marktvorteil ist. Es lohnt also, so lange an der Architektur unseres Ideenkunstwerkes zu tüfteln, bis ein erheblicher Marktvorteil herausgearbeitet werden kann.
Je geringer der Finanzierungsaufwand ist, den unser Ideenkunstwerk erfordert, desto besser für uns. Nicht nur ersparen wir uns die vielen Canossa-Gänge zu Banken und anderen Kapitalgebern.
Gleiches gilt für das Marketing. Die Fragen, wie Ihr Marketing funktionieren soll, gehört zu den Aufgaben in Ihrem Ideenkonzept. Als Grundsatz können wir formulieren: Je ausgefallener die Idee ist, desto größer sind Ihre Chancen, in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Schrägheit ist in Sachen Marketing ein positiver Faktor. Wie muss mein Marktvorteil aussehen, damit das Marketing leichtfällt? Unsere Idee vor allem entscheidet mit darüber, wie erfolgreich unser Marketing sein kann. Das Marketing entsteht bei der Entwicklung des Konzepts, darf nicht erst im Nachhinein hinzugefügt werden. Marketing ist integraler Bestandteil eines guten Konzepts. Nicht: Wir haben ein Produkt - ja, wie verkaufen wir es denn jetzt?
Wirklich exzellent wird unser Ideenkonzept, wenn es gelingt, drei weitere Prinzipien bei der Ausarbeitung des Ideen-Puzzles zu befolgen.
Am Puzzle arbeiten
Ein gutes Ideenkonzept ist das Ergebnis eines Suchprozesses ähnlich dem Experimentieren und Zusammenfügen eines Puzzles. Der Prozess ist einer Komposition vergleichbar, an der so lange gearbeitet wird, bis alles "stimmig" ist und jeder "falsche Ton" eliminiert ist.
Gibt es eine Garantie dafür, dass wir eine Problemlösung finden? Nein. Aber was ist die Alternative? Dass wir gleich resignieren und uns damit der Chance endgültig berauben, vielleicht doch noch eine Lösung zu finden? Wie lange soll man durchhalten? Meine Antwort: Halten Sie durch, schließlich kostet es Sie nichts, einen Gedanken in Ihrem Hinterkopf halb bewusst aufzubewahren und von Zeit zu Zeit nachzusehen, wie er aussah.
Ein Ideenkunstwerk schaffen
Gute Ideenkunstwerke sind etwas, was man in der Literatur als plain style bezeichnen würde - man strafft, simplifiziert und fragt so lange nach der Substanz eines Textes, bis man jedes überflüssige Wort eliminiert hat. Übertragen auf die Ökonomie heißt das, Arbeitskraft, Kapital, Energie, Materialien oder Transportwege zu sparen. Ein gutes Entrepreneurial Design hat die Chance wie gute Literatur, gute Kunst oder gute Musik: Oft überzeugt es durch Einfachheit und Klarheit.
In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung.
- Leonardo da Vinci
Für Designer ist in ihrem Berufsverständnis Orientierung am Nutzer selbstverständlich. Das Design ist in diesem Sinne die Verbindung zwischen dem Objekt und dem Nutzer. Diese Figur lässt sich sehr stimmig auf unser Problem übertragen.
Die Aufgabe, ein gutes Ideenkunstwerk auszuarbeiten, endet nicht mit der Gründung. Selbst ein hervorragendes Geschätsmodell ist kein Ruhekissen. Marktsituationen verändern sich, neue technologische Entwicklungen treten auf - daher ist die Arbeit am Geschäftsmodell eine permanente Aufgabe, der wir uns dauerhaft stellen müssen. Das Ideenkunstwerk ist unser zuverlässigster und wichtigster Partner für den Erfolg Ihres Unternehmens.
Heute sind Geschäftsmodelle möglich, die nicht von Kapital und Technologie, sondern von der Kreativität und den Ideen ihrer Unternehmer geprägt sind.
Keine Imitation
Der amerikanische Arzt, Psychiater und Autor Frederick Flach weist darauf hin, dass der kreative Akt nicht etwas ist, das aus dem Nichts entsteht. Vielmehr ordnet er bereits vorhandene Fakten, Ideen und Systeme neu und kombiniert sie miteinander.
Heute sind Imitation und Arbitrage für Gründer weniger geeignet. Warum? Weil die Information nicht nur Ihnen zur Verfügung steht. Sie ist public knowledge, also allen zugänglich. Durch die schnelle Verbreitung von Marktpreisen etwa im Internet, durch internationale Trendscouts, die für große Firmen Marktchancen aufspüren, und hohe Budgets, die Topplayer in die Imitation erfolgreicher Geschäftsmodelle stecken, werden andere meist schneller als Sie sein. Während Sie noch konzipieren und an Ihrer Website basteln, bietet ein riesiger Konkurrent mit geballter Marktmacht das gleiche Produkt bereits an. Sie können die Großen durchaus angreifen, aber nicht auf den Feldern der Arbitrage oder Imitation.
Potenzial in Vorhandenem entdecken
Erfolgreiche Ideenkunstwerke sind oft innovativ, ohne etwas Neues zu erfinden - das Neue liegt in der Neu-Komposition. Bereits Schumpeter unterschied zwischen Erfindungen und Innovationen. Große Erfindungen seien oft für lange Zeit nicht marktreif, noch mit kleinen Fehlern behaftet, scheiterten daher leicht im ersten Anlauf, weil sie technisch nicht ausgereift sind, würden in ihrer Bedeutung nicht erkannt oder würden vom Publikum nicht akzeptiert. Erfolgreiche Unternehmer seien daher in aller Regel nicht Erfinder, sondern Innovatoren. Sie griffen auf bereits Existierendes zurück.
Die wahre Entdeckung besteht nicht darin, Neuland zu finden, sondern die Dinge mit neuen Augen zu sehen.
- Marcel Proust
Funktion statt Konvention
Es verspricht Erfolg, wenn ich alles, was ich vorfinde, zunächst - bis zum Beweis des Gegenteils - als Konvention ansehe. Ich sehe mir die Abläufe an, völlig respektlos, und frage, ob das, was gestern noch als vernünftig erschien, heute nicht einfacher, mit moderneren Mitteln organisiert werden kann. Ich überlege also nicht, an welcher Stelle ich eine Dienstleistung oder ein Produkt vielleicht ein wenig billiger, besser, effizienter, intelligenter oder umweltverträglicher machen kann, sondern ich stelle den ganzen Prozess radikal infrage, fange also grundsätzlich neu an zu denken, wie man unter heutigen Gegebenheiten die Funktionen organisieren könnte.
Bei dieser Technik ist Ihre Chance gerade dann am höchsten, wenn wir in einem Feld ein Anfänger und noch nicht betriebsblind sind. Funktion statt Konvention erfordert keine großen Vorkenntnisse, sondern lediglich eine gewisse Stringenz im Denken sowie sachliche Respektlosigkeit vor dem Gewachsenen.
Einfachheit ist ein gutes Prinzip. Komplexität ist der Feind des Unternehmers. Wenn Sie glauben, "Weglassen" und "Einfachheit" seien zu schlicht, zu wenig eindrucksvoll, so gar nicht grandios - denken Sie an den Satz von Leonardo: "In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung."
Vorhandenes neu kombinieren
"Think ceramic", sagt Thijs Nel, Künstler in Magaliesberg bei Johannesburg. Sein Gebiet ist die Töpferei. Die Slums seiner Umgebung vor Augen, kam ihm die Idee, wie man bessere Häuser bauen könnte. Traditionell fertigen die Bewohner des südafrikanischen Township ihre Häuser aus Lehm; die Wände werden mit Stöcken und Zweigen verstärkt. Wenn die Termiten aber das Holz fressen, entstehen in den Wänden herrliche Wasserkanäle und die Häuser halten im regnerischen Wetter nicht lange.
Nels unternehmerische Idee kann man so beschreiben: Stellen Sie sich eine Tasse vor. Stellen Sie die Tasse auf den Kopf. Lassen Sie die Tasse in Gedanken größer und größer werden. Dann denken Sie sich Löcher in diese Tasse. Nennen Sie die Tasse jetzt "Haus".
Diese hausgroße Tasse mit Öffnungen als Fenster muss nun gebrannt werden. Wie andere Töpferwaren auch, in einem Feuer, das eine hohe Temperatur erzeugt. Das Feuer kann als Dorffest organisiert werden. Das Ergebnis ist ein Haus, das weitaus haltbarer ist als die bisherigen Hütten, aber trotzdem kaum teurer.
Mehr als nur eine Funktion erfüllen
Ich habe einen Workshop zum Thema Öffnungszeiten gemacht, in dem die Teilnehmer unvoreingenommen über Doppelnutzungen von Schulen nachdachten: Was kann man in Schulen noch veranstalten? Stadtteilzentren?
Mehr als nur eine Funktion zu bedienen hat schlagende ökonomische Vorteile: Sie müssen keinen Raum bauen, ausstatten, beleuchten, heizen - es kommt hier nur auf Ihre Fantasie an.
Probleme als Chance verstehen
Probleme sind ein wunderbarer Aufhänger, um Ideen zu ihrer Lösung zu entwickeln. Für Anfänger: Während sich die meisten Menschen ärgern, wenn es zu regnen anfängt, sagt der Entrepreneur: Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um Regenschirme zu verkaufen. Für Fortgeschrittene: Als die Berliner Mauer fiel, gab es die sogenannten Mauerspechte. Sie versuchten, sich Andenken aus dem Beton zu schlagen. Die meisten Hämmer taugten dafür nur wenig. Was braucht man wirklich? Meißel. Meißel zu verkaufen wurde zum Bombengeschäft.
Arbeit in Spaß und Unterhaltung verwandeln
Wir erinnern uns an die Geschichte von Tom Sawyer, dem Titelhelden des 1876 erschienenen Romans von Mark Twain. Tom wird eines Tages von seiner Tante Polly dazu verdonnert, den hauseigenen Zaun zu streichen - und das ausgerechnet an einem wunderschönen Samstag, an dem alle seine Freunde schwimmen gehen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen .
Visionen Wirklichkeit werden lassen
Leider erleben nicht alle Visionäre, dass ihre Ideen noch zu ihren Lebzeiten zu erfolgreichen Unternehmen werden. Aber einige schaffen es. Die vermutlich berühmteste Anekdote ist die eines jungen Mannes, der 18 Jahre lang eine Pferdekutsche mittels Benzinexplosionen zum kontrollierten Laufen bewegen wollte. Der Mann reiht Fehlschlag an Fehlschlag.
1903 nimmt er an einem Autorennen teil, und erreicht das Ziel, was damals keineswegs selbstverständlich war. Erst von da an wird man auf ihn aufmerksam. Der Name unseres Helden: Henry Ford.
Go for a cause
Wenn Gewinnerzielung das einzige Motiv ist, sollte man besser die Finger davon lassen, bemerkt Virgin-Gründer Richard Branson. Ein Geschäft muss einen persönlich berühren; es muss Spaß machen und die Kreativität anregen.
Social Entrepreneurship
Lassen Sie uns einmal fragen: Wie kommt das Gute in die Welt? Sie werden vielleicht sagen: Es gibt Menschen mit guten und solche mit schlechten Intentionen. Und auf das Beispiel Entrepreneurship übertragen würde das heißen: Die "Guten" machen Social Entrepreneurship, und die "Bösen" machen Business Entrepreneurship. Die einen setzen sich altruistisch für andere Menschen ein, für gute Ziele, die anderen streben nach dem Mammon.
"Noch vor 20 Jahren war es unvorstellbar, dass Non-Profit-Organisationen in unternehmerischer Weise agieren könnten. Den Akteuren in diesem Bereich missfiel es zutiefst, die soziale Mission und die Erzielung von Überschüssen unter einen Hut zu bringen."
- BOSCHEE/ MCCLURG
Entwicklungstendenzen, die dazu führen, dass sich Ethik immer mehr bezahlt macht:
Bildungsniveau steigt
Wettbewerb nimmt zu
Märkte werden transparenter
Vergleichsmöglichkeiten werden besser (vergleichende Tests, Internet)
"Ethic pays" wird tendenziell realistischer, skrupellose Geschäfte zu machen schwieriger.
Von Denkgewohnheiten Abschied nehmen
Innovative Unternehmensgründungen sind der Motor moderner Ökonomien. Mit ihnen kommen neue Technologien, neue Ideen und Konzepte auf den Markt; sie erhalten den Wettbewerb und führen zu Produktivitätsfortschritten, darüber sind sich die Wirtschaftsexperten einig.
Das Gewohnte ist meist noch hemmender als das Mächtige
- ERNST BLOCH
Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen, die das Denken in den Grenzen des Status quo aufbreche und für neue Wege öffne. Vier Charakteristika spielten dabei eine Rolle:
"Welcoming difference" Informationen und Abläufe zuzulassen, die unbekannt oder unerwartet sind und die eigenen Vorgehensweisen massiv infrage stellen.
"Inviting multiple perspectives" zu divergierenden Sichtweisen und unorthodoxen Interpreationen von Sachverhalten zu ermutigen.
"Controlling the intensity of turbulence" das Ausmaß und die Geschwindigkeit von Veränderung so zu moderieren, dass die gewünschten Prozesse nicht in negative Entwicklungen umschlagen.
"Developing receptivity" die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Beteiligten mit Veränderungen umgehen und sie mitgestalten können.